Tag-Archiv: Wiesbaden

Ich möchte Euch von meinem traumatisierenden Erlebnis der letzten Tage berichten. Am Wochenende besuchte ich einen Fotoworkshop in Amsterdam, den mir mein Ehemann geschenkt hat, um mir eine Freude zu machen. Ich war voller Freude und Aufregung die Koryphäe der Neugeborenen-Fotografie persönlich kennenzulernen, die Geheimnisse Ihres Erfolges zu erfahren und viel von ihr zu lernen. Ich werde ihren Namen nicht nennen, weil ich nicht möchte, dass sie mit dem Geschehen in Verbindung gebracht wird.

Der Workshop

Der Workshop fand in einem edlen Hotel in Amstelveen, einem Vorort von Amsterdam statt. In einem großen hellen Tagungsraum stellten sich die Teilnehmer vor und äußerten welche Erwartungen sie an den Workshop haben. Ein „Fotograf“ berichtete er komme aus England, habe seit vier Jahren ein Fotostudio und möchte seinen Horizont erweitern. Irgendwie schien er ein wenig aufgeregt! Ich habe mir dabei nichts gedacht. Vor einer Gruppe zu sprechen ist nicht jedermanns Sache und zudem war sein English auch nicht so gut. Unsicherheit schien der Fall zu sein. Nachdem wir uns alle vorgestellt haben begann die Tutorin, den in einer Ecke des Tagungsraums aufgebauten Set mit seiner Ausstattung im Detail zu erklären, und bat uns näher vorzukommen. In einem geschlossenen Tagungsraum mit nur 13 Personen, schien es keine Problematik für alle Teilnehmer zu sein, ihre Taschen sowie das gesamte Fotoequipment/-ausstattung am Platz zu lassen. Kurz darauf kamen auch schon die Eltern mit ihrem Baby und übergaben das Modell der Tutorin, um es für das Fotoshooting vorzubereiten.

Der Schock

So gingen wir alle an unseren Platz zurück um auch unsere Ausrüstung zu holen und vorzubereiten. Doch leider war mein Fotorucksack mit dem gesamten Inhalt nicht mehr an seinem Platz! Der „Fotograf“ aus England aber auch nicht mehr! Ich alarmierte sofort den Hotel Manager. Dieser überprüfte die Videoaufnahmen und es bestätigte sich der Verdacht, dass der sogenannte „Fotograf“ aus England sich in aller Ruhe mit meinem gesamten Foto-Equipment aus dem Staub gemacht hatte. Es war, und ist leider immer noch, ein riesen Schock für mich und die restlichen Teilnehmer. Jemand der einem vorher in die Augen sah, hat mich bestohlen und mir nicht nur was Materielles genommen, welches ich mir über Jahre hart erarbeitet habe, sondern auch die Sicherheit sowie das Vertrauen in andere Menschen, die unmittelbar vorher neben Dir saßen.

Die Lehre

Mir liegt es am Herzen mein kürzlich widerfahrenes Erlebnis mit Euch zu teilen, da ich sowohl meine Kolleginnen, als auch Euch alle, warnen möchte. Achtet auch an „sicheren“ Plätzen auf Eure Sachen. Wir Fotografen sind oft auf Konferenzen sowie Fotografen-Treffen und glauben, dass wir unter uns sind! An meinem Beispiel sieht man, dass wir uns nirgendwo sicher fühlen können. Bitte achtet auf Euch! Die Polizei ist alarmiert! Ob sie was erreichen können steht in den Sternen!

Liebe Grüße Ola

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